Aufnahme eines schwarzen Loches

Atheismus ist eine legitime Überzeugung, wissenschaftlich begründen lässt sie sich nicht. Gott mithilfe der Wissenschaft zu widerlegen, scheint mir genauso unsinnig wie der Versuch, Gott mithilfe der Wissenschaft zu beweisen. Nicht nur Schwarze Löcher zeigen uns, dass Grenzen Teil unserer Welt sind. Wer es wagt, über die Grenzen der Physik hinaus zu fragen, kommt an Gott nicht vorbei…
Ich denke, eine gänzlich gottlose Physik ist nicht möglich, wenn man wirklich bis an die Grenze menschlichen Erkennens fragt…
Gott ist heute nötiger denn je.
Heino Falcke – Licht im Dunkeln
Astrophysiker Prof. Heino Falcke
Astrophysiker Prof. Heino Falcke – Credit: Boris Breuer

Wissenschaft und Glaube – geht das zusammen? Für eine Reihe der Männer und Frauen, die sich mit den unterschiedlichsten Bereichen der Wissenschaft beschäftigen, passt das sehr wohl. Einer von ihnen ist Prof. Heino Falcke, Professor für Astrophysik und Radioastronomie. Mit Forscherkollegen gemeinsam gelang es Prof. Falcke am 10. April 2019 die erste Aufnahme eines Schwarzen Lochs zu zeigen – eine Weltsensation.

Der Photonenring des Schwarzen Lochs hat einen Durchmesser von 100 Milliarden Kilometer. Das Schwarze Loch ist 55 Millionen Lichtjahre von uns entfernt, berichtet u. a. die Frankfurter Rundschau in einer Würdigung seines im Oktober 2020 im Verlag Klett-Cotta erschienen Buches „Licht im Dunkeln – Schwarze Löcher, das Universum und wir“. Hier ein Auszug aus dem faszinierenden Werk, bereitgestellt durch den Verlag.

Prof. Falcke forscht und lehrt an der niederländischen Universität Nimwegen. Er gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet. Seine zahlreichen Auszeichnungen sind auf der Website des Professors nachzulesen. Hin und wieder predigt der Wissenschaftler, der seine Glaubenswurzeln laut des schweizer Online-Portals reformiert.info im CVJM, dem Christlichen Verein Junger Menschen, hat, als ordinierter Prädikant in der Evangelischen Kirche in Frechen. Auf die Frage des christlichen Online-Portals jesus.de im Februar dieses Jahres, ob er in seinem Beruf auch andere Christen kenne, antwortete der Wissenschaftler:

Ich kenne einige. Aber nicht alle erzählen von ihrem Glauben so offensiv wie ich. Ich weiß noch, als wir mal mit der Internationalen Astronomischen Union in Peking waren und das Treffen im großen Konferenzzentrum vom damaligen Vizepräsidenten Xi Jinping, dem heutigen Präsidenten, eröffnet wurde. Wir haben dort ein kleines Gebetstreffen organisiert und draußen mit anderen Wissenschaftlern gebetet.

Ja, Wissenschaft und Glaube, das geht zusammen. Und glaubende Menschen beten, reden mit dem Schöpfer; das Gespräch suchen, Kontakt halten und von Jesus erzählen. Das alles wird in den ganz unterschiedlichen Begegnungen der Interviewpartner mit Prof. Falcke deutlich – und auch hier, in einem Gespräch mit SWR1 in der Sendung ‚Leute‘:

Astrophysiker Prof. Heino Falcke
SWR1 – 12.10.2020

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