Pretty weird Story

Also, mal ganz ehrlich: Christen glauben schon verrücktes Zeug, oder? Also die Geschichte mit Weihnachten. Da soll ein Engel gekommen sein und.. Ihr wisst schon, das sind die Wesen, die sich der Bibel nach normalerweise im Himmel aufhalten und um Gottes Thron herumstehen und ihm Lieder singen. Und so ein Engel also kommt zu einer jungen Frau nach Nazareth in Israel und sagt: „Du wirst schwanger werden, und zwar vom Heiligen Geist.“ Und Marie so: „Wie???“ Und Josef so, nachdem seine Verlobte versucht hat, ihm die Sache zu erklären: „What???“ Klar nimmt Josef ihr die Geschichte nicht ab. „Um sie nicht der öffentlichen Schande preiszugeben, beschloss er, die Verlobung in aller Stille zu lösen.“ (Matthäus 1, 19, Die Bibel)

Und wieder setzt der Himmel einen Engel ein, damit Josef, der sich klar betrogen weiß, Maria doch heiratet und ihr die Story mit dem Heiligen Geist abnimmt und gegenüber der gesamten Verwandtschaft und dem Freundeskreis weiter zu ihr hält. Nun ja, um den Namen für ihr Baby mussten sich die beiden keine Gedanken machen und nicht monatelang über Vorschlagslisten beraten, den hatte der Engel dem jungen Paar mitgeliefert.

Vergangene Woche wurde der Religionsmonitor 2023 der Bertelsmann-Stiftung veröffentlicht. Seit 2008 wird ländervergleichend die Rolle von Religion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt untersucht. Der Anteil der Christen in Deutschland ist demnach zum ersten Mal auf unter 50 Prozent an der Gesamtbevölkerung gesunken. 639.000 Menschen sind 2021 aus der Kirche ausgetreten.

Austrittsbereitschaft nach Konfession und Alter – Religionsmonitor 2023
Credit: Bertelsmann-Stiftung

Die Ergebnisse des Religionsmonitors 2023 bestätigen
die Befunde der Freiburger Studie zu Kirchenmitglied-
schaft und Kirchensteuer
, dass es zu einer weiteren
Entkirchlichung der deutschen Gesellschaft kommen
wird. Jedes vierte Kirchenmitglied hat in den letzten
zwölf Monaten über einen Austritt nachgedacht. Jedes
fünfte Mitglied äußert eine feste Austrittsabsicht. Das
betrifft zwar überdurchschnittlich häufig jüngere,
aber in hohem Maße auch Mitglieder mittleren und
höheren Alters.

Der Zehnjahresvergleich zwischen den Erhebungen des Religionsmonitors 2013 und 2023 zeigt: Gesamtgesellschaftlich haben traditionelle religiöse Kernbestände weiter an Relevanz eingebüßt. So besuchen nicht nur weniger Menschen regelmäßig einen Gottesdienst als noch vor zehn Jahren, auch der Glaube an Gott und das persönliche Beten haben signifikant an Bedeutung verloren.

Sind angesichts solcher Zahlen dann die Erzählungen der Bibel in den Bereich Fairy Tales, Mythen und Fabeln einzuordnen, längst überholt von der nüchternen Wirklichkeit, tauglich zu erzählen mit einem zwinkernden Auge an Tagen wie Heiligabend? Nun, es gehört zu unserer Kultur, hat eine lange Tradition, deshalb ist es schon ok, gehört sozusagen zum Kanon des Bildungsbürgertums. Hört sich zwar klar unglaubwürdig an, aber an Frau Holle glaubt ja auch niemand wirklich.

Was, wenn es wahr wäre? Wenn es Gott, den Vater, wirklich gibt? Wenn Jesus tatsächlich entschieden hatte, den Himmel zu verlassen und als Mensch auf unserem Planeten zu leben, geboren in einem Stall, weil alle Herbergen längst belegt waren, als Maria und Josef Bethlehem erreichten? Was, wenn die Hirten, die damals neugierig auf die Suche nach dem neugeborenen Kind losgezogen sind (wieder waren Engel im Einsatz), tatsächlich den gerade geborenen Gottessohn gefunden haben? Und was ist, wenn du Jesus auch heute noch finden und begegnen kannst?

Ja, ich glaub an Gott, den Vater
Und an Christus, Seinen Sohn
An den Heiligen Geist der Wahrheit
An den dreieinen Gott
Ja, ich glaub an die Auferstehung
Das Leben nach dem Tod
Ich glaube an Deinen Namen, Jesus

Das Glaube Ich – Hillsong Worship

Im Januar 2016 haben Christen vom Bibelseminar Bonn zusammen mit jungen Leuten aus Nordrhein-Westfalen mit einem Flashmob in Köln die beste Botschaft der Geschichte der Menschheit auf der Straße den Passanten gebracht.

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